Wegen seines Aromas, das an Nelken, Pfeffer, Muskat und Zimt erinnert, wird Piment ganz auch als Nelkenpfeffer oder Allspice bezeichnet. Seine aromatische Würze und feine Schärfe hat Einzug in fast alle Küchen der Welt gehalten.
Ursprünglich aus der Karibik stammend, wurde Piment im 17. Jahrhundert von englischen See- und Handelsmännern nach Europa verfrachtet. Ein wesentliches Anbaugebiet liegt auf Jamaika, weshalb er auch als Jamaikapfeffer geläufig ist. Die Pimentkörner dienen dort als grundlegende Zutat für die beliebte Jerk Paste, eine leicht scharfe Paste, die für Grillfleisch Marinaden Verwendung findet. Wir Europäer würzen mit Piment ganz gerne Suppen, dunkle Saucen, geschmortes oder eingelegtes Gemüse. Hervorragend zeigt es sich ebenfalls zum Beizen von Rind-, Lamm und Schweinefleisch, sowie Geflügel oder Wild.
Verwendung:
Piment ganz oder gemahlen eignet sich z.B. für Marinaden zu Schmorfleisch (Wild, Sauerbraten), Wurstwaren, Fisch, Krustentieren, Rotkohl, geschmortem oder eingelegtem Gemüse, Lamm, Suppen, Gewürzmischungen (Café de Paris, Curry, Tandoori Masalla, Kaffeegewürz), Weihnachtsgebäck (Spekulatius, Lebkuchen).
Tipp:
Nelkenpfeffer kannst du im Mörser zerstoßen. Zum Nachwürzen und Backen passt er gemahlen besser. Für Flüssigkeiten wie z.B. Suppen, Saucen oder Beizen empfehlen wir ganze Pimentkörner. Diese kannst du einfach mitkochen. Pro Liter reichen 3-4 Pimentkörner aus.